Hautanalyse zur Kompetenzstärkung & Verkaufsförderung

Das geschulte Auge der Kosmetikerin ist durch nichts zu ersetzen. Doch wer kennt nicht den misstrauischen Kundentyp, der eine umfangreiche taktile und visuelle Hautanalyse erhalten hat und sich zwar anschließend für die Mühe bedankt, aber dennoch keine weitere Pflegeempfehlung wünscht? Bei einer zusätzlichen computergestützten Hautanalyse kann sich das schnell ändern. Denn da werden alle Hautanomalien und Hautzustände auch für den Kunden sichtbar gemacht.

Mittels einer Kamera wird das Hautbild vergrößert dargestellt und Parameter wie Feuchtigkeit, Poren, Elastizität, Pigmente und Rötungen gemessen. Dinge wie Pigmentflecke, trockene Hautschüppchen, Poren und Falten sind deutlich erkennbar und werden mehr hervorgehoben. Es ergibt sich die Chance, eine Empfehlung für eine Pflege oder eine Behandlungskur auszusprechen. Die Kundin bzw. der Kunde wird es Ihnen danken!

Couperose, Hautrötungen und Pigmenteinlagerungen können durch Absorption und Reflexion dargestellt werden. Aknebakterien werden mittels UV-Licht durch Fluoreszenz sichtbar gemacht. Durch eine parallel polarisierte Lichtquelle am Kamerakopf wird die Faltentiefe ermittelt. Der Sebumgehalt wird über Absorption auf einer Art Löschpapier aufgenommen und anschließend computergestützt ausgewertet. Die Hautfeuchtigkeitsmessung beruht auf Kapazitätsänderungen, die Auskunft über den Wassergehalt in der obersten Hautschicht geben.

Nachdem alle relevanten Parameter analysiert wurden, kann der Hauttyp ermittelt und das Pflegeziel bzw. der Fokus festgelegt werden. Die Daten kann man direkt über E-Mail an den Kunden senden oder in der Kundendatei ablegen. Beim nächsten Besuch des Kunden kann die Haut erneut analysiert und vielleicht sogar auch eine Hautbildverbesserung demonstriert werden – der Beweis für die richtige Beratung!

Praxistipp: Gehen Sie bei Ihrer Pflegeempfehlung immer auf das Hauptanliegen Ihres Kunden ein! Erfragen Sie zuvor stets die Kundenwünsche, bestenfalls mit W-Fragen, und hören Sie genau zu: „Wie fühlen Sie sich?“, „Was gefällt Ihnen? Was nicht?“, „Was ist Ihr Pflegeziel?“, „Womit pflegen Sie sich bereits?“ Beginnen Sie Ihre Fragen nach Möglichkeit niemals mit „Warum“.